22. September 2025

Auftakttreffen des neuen DFG-Netzwerks „European Entangled Atheisms“ Auftakttreffen des neuen DFG-Netzwerks „Entangled European Atheisms“

Auftakttreffen in Göttingen
Auftakttreffen in Göttingen © DFG
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An der Universität Göttingen findet vom 22.-23. September das Auftakttreffen des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Netzwerks „European Entangled Atheisms“ statt. Ziel der Initiative ist es, die Entstehung und Entwicklung atheistischen Denkens und der Formen des Unglaubens in Europa zwischen den 1860er- und 1940er-Jahren umfassend zu erforschen.

Dabei wird Atheismus von dem Netzwerk nicht nur als intellektuelle Haltung verstanden, sondern vor allem auch als gelebte Erfahrung und soziale Bewegung, wobei unterschiedliche Wege zur Verbreitung atheistischer Ideen genutzt wurden, die es zu erforschen gilt.

Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der gesellschaftlichen Wahrnehmung atheistischer Strömungen. Christina Schröer, Geschäftsführerin des CERC, beleuchtet im Rahmen der Auftaktveranstaltung, wie sich solche Entwicklungen im Frankreich des späten 19. Jahrhunderts manifestierten.

Das Netzwerk vereint Wissenschaftler:innen aus neun Ländern und wird für drei Jahre mit insgesamt rund 73.000 Euro gefördert.

Weitere Informationen zum Netzwerk und zur Einbettung in die aktuelle Forschung finden sich im Artikel der taz: „Atheismus an der Uni Göttingen - Gottlose Forschung“

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