Veranstaltungskalender

Vergessen? Niemals! Perspektiven zur Erinnerung an den Holocaust

Zusammen mit Jugendlichen aus Bonn, mit der Fotografin Karine Sicard-Bouvatier und mit Expert*innen aus Frankreich und Deutschland wollen wir der Opfer der NS-Diktatur und der damit verbundenen Kollaboration gedenken und im Rahmen einer Podiumsdiskussion reflektieren, wie Erinnerungsarbeit zukünftig aussehen könnte.

Fast 80 Jahre nach der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz stellt uns der Tod der letzten Zeitzeug*innen des Holocaust vor neue Herausforderungen: Der Jugend kommt die schwere Aufgabe zu, die Erinnerung an diese grauenvollen Zeiten auch ohne den direkten Austausch mit Überlebenden in die Zukunft zu tragen und auf Grundlage unserer gemeinsamen Werte den Kampf gegen Antisemitismus und jede weitere Form der Diskriminierung weiter zu führen. Wie verändert der Tod der Zeitzeug*innen unser Gedenken? Wie können wir es schaffen, auch in Zukunft die Erinnerung an die Shoah wachzuhalten und Werte wie Gleichberechtigung, Demokratie und Frieden dauerhaft zu festigen?
Zeit
Mittwoch, 24.01.24 - 18:30 Uhr
Veranstaltungsformat
Diskussion
Themengebiet
im Rahmen der Ausstellung „Déportés, leur ultime transmission / Die Deportierten, ihr letztes Zeugnis“
Referierende
Karine Sicard-Bouvatier, Fotografin und Autorin; Coralie von Hofe, Referentin bei der CIVS; Prof. Dr. Peter Geiss, Professor für Didaktik der Geschichte, Universität Bonn; Judith Elkán-Hervé, ungarisch-französische Zeitzeugin und KZ-Überlebende; Schüler*innen aus Bonn. Moderation: Annabelle Steffes
Zielgruppen

Studierende

Wissenschaftler*innen

Kinder und Jugendliche

Alle Interessierten

Sprachen
in deutscher und französischer Sprache mit Simultanverdolmetschung
Ort
Gustav Stresemann Institut, Langer Grabenweg 68, Bonn
Eintrittspreis
Copyright Foto: Karine Sicard-Bouvatier
Reservierung
erforderlich
Veranstalter
CERC, in Kooperation mit dem Gustav Stresemann Institut, dem Institut français Bonn, der Commission d’Indemnisation des Victimes de Spoliations (CIVS) und der Deutsch-Französischen Gesellschaft Bonn und Rhein-Sieg e.V (DFG). Mit der finanziellen Unterstützung des Deutsch-französischen Bürgerfonds.
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