Die Verträge von Locarno, die im Oktober 1925 abgeschlossen wurden, stellten den Versuch dar, nach dem Ersten Weltkrieg Frieden und Sicherheit in Europa herzustellen. Es gelang ein Ausgleich zwischen Frankreich und Deutschland und damit eine stabile Regelung für Westeuropa. Doch der Osten blieb ohne Lösung, insbesondere Polen musste weiterhin deutsche Revanchegelüste fürchten. Wie kam es zu den Verträgen von Locarno? Wie wurden sie in Deutschland, Frankreich und Polen wahrgenommen? Und inwiefern können sie ein Wegweiser sein für die europäische Sicherheitsarchitektur der Gegenwart?
Darüber diskutieren der Leiter der Forschungsstelle Weimarer Republik an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und Präsident des Weimarer Republik e.V. Michael Dreyer, der Vorstand der Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung, Robert Żurek, und die Geschäftsführerin des Frankreich-Zentrums der Universität Bonn, Christina Schröer.
Der Weimarer Republik e.V., Weimarer Dreieck e.V., Institut français Thüringen und das Polnische Institut Berlin – Filiale Leipzig laden zur Diskussionsveranstaltung ein (https://www.hdwr.de/veranstaltungen/frieden-und-sicherheit-fuer-europa-100-jahre-vertraege-von-locarno/).
21. Oktober 2025
19.30 Uhr
Forum für Demokratie
Der Eintritt ist kostenlos.